.: Vorburg (Erbenstein)
.: Torturm und Kapelle
.: Steinernes Haus
.: Ruhler Haus (Marstall)
.: Wohnturm
.: Mittelbau
.: Wirtshaus
.: Altarurkunde von 1349
.: Aufmaß von 1800
.: Stich von Süden um 1800
.: Ölgemälde von 1859
Weitere Quellen werden nach und nach eingestellt.
Das Gebäude um 1800
Ursprünglich wohl ein Anbau des steinernen Hauses und mit diesem durch einen Durchgang im Obergeschoss verbunden gewesen.
Deutliche Umbauspuren weisen auf die wechselnde Nutzung des Gebäudes hin. Bis unter das zweite Obergeschoss sind Nord- und Westwand fast 2 m dick. Das untermauert die Annahme, dass das Gebäude noch vor der Zwingermauer erbaut wurde, die später zusätzlichen Schutz bot. Ein doppeltes Spitzbogenfenster - und ein Aborterker auf der Nordseite stammen aus dieser ersten Bauphase.
Das Ruhler Haus heute
Inschrift über dem Eingang
Zwischen 1540 und 1545 Umbau und Aufstockung um eine Etage mit geringerer Wandstärke durch Ludwig VII. und Ewald von Baumbach. Ein weitgehend verwitterter Wappenstein aus Buntsandstein über dem Portal dieses Hauses, auf dem noch die Initialen L.V.B.E.V.B lesbar sind, verweist auf diese zwei Burgherren.
Zur Hofseite wurden alle Fenster mit schön profilierten Gewänden aus rotem Sandstein versehen. Erwähnung des Hauses als Wohnsitz der “Ruhler Linie”, einer Nebenlinie der von Baumbachs.
Eine Nutzung des Erdgeschosses als Marstall ist ebenfalls erwähnt und es ist sogar wahrscheinlich, dass die kostspieligen Schlachtrösser und Reitpferde ihren Platz in der Kernburg hatten..
Heute die Burgvogtei, mit Büro, Wohnung, Werkstatt, Fundus, Magazinen und Heizzentrale.
Die Keller des Hauses warten darauf wieder freigelegt zu werden.